Süddeutsche Zeitung

Schülerzeitungen in Bayern:Es lockt die Zukunft

Trotz der vielen Krisen bleiben die jungen Menschen zuversichtlich, stellt SZ-Bayernchef Sebastian Beck fest. Jedes Jahr gibt er Workshops für die Sieger des Blattmacher-Wettbewerbs.

Von Sebastian Beck

Zu den spannendsten Terminen gehören für mich seit vielen Jahren die Workshops für die Sieger des Blattmacher-Wettbewerbs. Erstens sind sie eine Gelegenheit, um Bayern kennenzulernen, denn die besten Redaktionen sind schön gleichmäßig übers Land verteilt. Und wann kommt man sonst schon nach Burglengenfeld, Eltmann oder Münsterschwarzach? Zweitens bin ich immer neugierig, wie Kinder und Jugendliche so ticken. Ich diskutiere gerne mit ihnen, weil mich ihre Meinung zu den Fragen der Zeit interessiert.

Klimawandel, Krieg, Genderdebatten - all das findet den Weg in die Klassenzimmer und damit auch in die bayerischen Schülerzeitungen. In diesem Jahr war ich besonders froh, dass ich einfach wieder mal vorne an der Tafel stehen konnte, ganz ohne Zoom oder Teams. Meine Stichproben ergaben, dass die allermeisten Kinder und Jugendlichen die Zumutungen der Corona-Zeit gut weggesteckt haben und am Ende sogar Witze über den seltsamen Hybrid-Unterricht während der Pandemie machten. Und was ich immer wieder feststelle: Trotz der vielen Krisen blicken die jungen Menschen positiv in die Zukunft. Wahrscheinlich hat es noch nie eine Generation gegeben, die so viele Berufschancen hat. In diesem Sinne freue ich mich schon auf die kommenden Ausflüge als Hilfslehrer Beck aus München.

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