Rosenheim: Drei Polizisten bei Kundgebung gegen rechts verletzt

Demonstrierende zünden angeblich Pyrotechnik und bewerfen Dienststelle mit Farbbeuteln.

Beamte der Polizei sind nach eigenen Angaben in Rosenheim von Teilnehmern einer Demonstration angegriffen worden. Drei Einsatzkräfte seien verletzt worden, aber noch dienstfähig, teilte die Polizei mit. Demnach waren zunächst 120 Demonstrierende unter dem Motto "Kein Raum der AfD! Gemeinsam gegen rechte Hetze, Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus und die AfD! Für eine solidarische Gesellschaft!" auf die Straße gegangen. Aus der Versammlung heraus seien plötzlich Pyrotechnik und Rauchkerzen gezündet worden. Versammlungsteilnehmer hätten zudem Farbbeutel auf das Revier der Rosenheimer Polizei geworfen. Danach sei das Polizeiaufgebot verstärkt worden. Ohne Ankündigung hätten Demonstrierende Einsatzkräfte geschlagen und sie getreten. Zudem seien Beamte aus Feuerlöschern besprüht worden. "Die Beamten wurden dabei im Gesicht und Augenpartien getroffen und verletzt", heißt es in einer Mitteilung. Die Polizei setzte nach eigenen Angaben Schlagstöcke ein. Man habe die Lage beruhigen können, die Demonstration sei ohne Störungen fortgesetzt worden. Nun werde wegen mehrerer Straftaten ermittelt.