MeinungBayern:Zwang kommt bei Pflegekräften selten gut an

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Kommentar von Nina von Hardenberg

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Waschen, trösten, stützen: Pflegekräfte werden in einer älter werdenen Gesellschaft mehr gebraucht denn je.
Waschen, trösten, stützen: Pflegekräfte werden in einer älter werdenen Gesellschaft mehr gebraucht denn je. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Die Staatsregierung hat alle Pflegekräfte per Gesetz verpflichtet, sich registrieren zu lassen. Die Aktion verfolgt ein ehrenwertes Ziel, die Stärkung der Berufsgruppe. Doch sie könnte das Gegenteil bewirken.

Das Ziel der Staatsregierung ist ehrenwert: Sie möchte die Pflegekräfte als Berufsgruppe stärken. Menschen, die in diesem Kümmerer-Beruf arbeiten, sollen ihre Interessen selbstbewusst vertreten können.  Schon 2017 schuf die Staatsregierung deshalb eine Art staatlich verordnete Pflege-Lobbygruppe, die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB). Organisiert Euch, seid stark und laut! So ungefähr lautete ihr Auftrag. Richtig selbstbewusst konnte die VdPB aber nie auftreten. Bis heute sind ihr gerade mal 5500 der geschätzt 220 000 Pflegenden in Bayern beigetreten.

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