Verkehr am Eibsee:„Es geht nur noch mit Schranke“

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„Bayerische Karibik“: Den Bewohnern am Eibsee wird die Schönheit der Gegend zum Verhängnis, weil Touristenmassen den Ort überlaufen. (Foto: Heiko Osswald/Mauritius Images)

Der Eibsee ist schön. So schön, dass Ausflügler die Gegend an Sommerwochenenden überfluten. In Grainau wollen sie dem Verkehr nun gerne einen Riegel vorschieben. Auch anderswo in Bayern kämpft man mit dem Phänomen „Overtourism“.

Von Maximilian Gerl, Florian Fuchs, Grainau/Schwangau

Eigentlich ist alles geregelt, das sagt auch Grainaus Bürgermeister: Wer mit dem Auto in die „bayerische Karibik“ will, sehe schon viele Kilometer vorher den ersten Hinweis. Am Tunnel Oberau – Teil der Bundesstraße 2 und noch vor Garmisch-Partenkirchen – weise eine Tafel auf den Eibsee hin, so erzählt es Rathauschef Stephan Märkl am Telefon. Danach folgten fünf LED-Tafeln, die anzeigten, ob am Ziel überhaupt Parkplätze frei seien. Das Problem: Die Parkplätze sind im Sommer oft voll, trotzdem werden die Warnungen zuvor oft ignoriert. Immer wieder stauen sich deshalb in Grainau die Autos zum Eibsee und verursachen ein Verkehrschaos, das vor allem die Anwohner belastet. Märkl sagt: „Es geht nur noch mit Schranke.“

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