Brauchtum vor OsternDie Leiden des Palmesels

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Das Fresco des Einzugs von Jesus nach Jerusalem ist in einer byzantinischen Kirche in Griechenland zu sehen.
Das Fresco des Einzugs von Jesus nach Jerusalem ist in einer byzantinischen Kirche in Griechenland zu sehen. (Foto: Raimund Franken/Imago)

Palmbäume im Misthaufen und geweihte Eierschalen: Den Palmsonntag umrankt ein buntes Brauchtum, das dem Sehnen des Menschen nach Schutz und Hoffnung entsprang. Aber auch der Lust, über die Stränge zu schlagen.

Von Hans Kratzer

Im Zuge der Säkularisierung der Gesellschaft hat der Palmsonntag viel von seiner einstigen Bedeutung verloren. Welche Rolle er im Jahreskreis spielt, ist wohl nur noch einer Minderheit geläufig. Und doch wäre es falsch, diesen Festtag als ein Relikt aus vergangener Zeit zu betrachten. Im Jahr 2006 hat der Künstler Anselm Kiefer in einer raumgreifenden und bis heute nachhallenden Installation den Palmsonntag als Ort der Vergänglichkeit und Erneuerung interpretiert. Jenseits der Kunst ist indessen nicht mehr viel übrig geblieben von der Vielfalt der Aktivitäten, die den Palmsonntag seit dem Mittelalter prägten.

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