Bayerischer Städtetag:Vierzig Oberbürgermeister fordern neuen Wohnungspakt

Bayerischer Städtetag: Die Mitglieder des Verbands der bayerischen Wohnungsunternehmen wollen ihre Neubauaktivitäten 2024 deutlich reduzieren. (Symbolfoto)

Die Mitglieder des Verbands der bayerischen Wohnungsunternehmen wollen ihre Neubauaktivitäten 2024 deutlich reduzieren. (Symbolfoto)

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die Kommunen fürchten, dass angesichts fehlender Grundstücke und rasant steigender Baukosten der Wohnungsbau im nächsten Jahr einbrechen könnte.

Die Oberhäupter von über vierzig bayerischen Städten fordern ein neues Wohnungsbauprogramm der Staatsregierung. Die Kommunen beklagten am Mittwoch angesichts fehlender Grundstücke und schnell steigender Baukosten am Mittwoch ungünstige Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau.

"Kommunen kämpfen seit Jahren mit stumpfen Werkzeugen gegen mangelnde Verfügbarkeit von Grundstücken und mit steigenden Grundstückskosten", sagte der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU), der Vorsitzende des Bayerischen Städtetags. Die Städte bräuchten einen "neuen Wohnungspakt".

Der erste Wohnungspakt aus dem Jahr 2015 war ein Förderprogramm der Staatsregierung, das bei Kommunen und Wohnungsunternehmen auf großen Zuspruch gestoßen war. Die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der kreisfreien Städte und großen Kreisstädte diskutierten laut Mitteilung bei ihrer Konferenz in Straubing mit Bauminister Christian Bernreiter (CSU). Der Appell ergibt sich aus den Befürchtungen, dass der Wohnungsbau im nächsten Jahr einbrechen könnte.

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