Die Luisenburg-Festspiele im oberfränkischen Wunsiedel sind eine feste Größe im bayerischen Kulturleben und als Freilicht-Spektakel weit über die Grenzen des Fichtelgebirges hinaus bekannt. Dieses Jahr stehen Shakespeares „Sommernachtstraum“, das Musical „Jesus Christ Superstar“ und – als Familienstück – wieder einmal Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“ auf dem Programm. Dazu „Der Watzmann ruft“ von Wolfgang Ambros, das im Programm als „Rustical“ angekündigt wird, und mit Wagners „Fliegendem Holländer“ eine richtige Oper – letztere freilich erst gegen Ende der Festspiele und als Gastspiel der Landesbühnen Sachsen. Die Festspielmacher um die künstlerische Leiterin Birgit Simmler rechnen mit 130 000 Besuchern. „Damit erreichen wir nun wieder das Niveau der Vor-Corona-Zeit“, sagt der Wunsiedler Bürgermeister Nicolas Lahovnik (CSU), und man kann auch am Telefon hören, dass ihn das sehr beglückt.
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Mit dem Prädikat soll nicht nur die Gegend um Wunsiedel, sondern das gesamte Fichtelgebirge als Natur- und Tourismusregion gestärkt werden, sagt Umweltminister Thorsten Glauber.
Von Christian Sebald
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