Migrationspolitik in Bayern:Söder spricht sich für mehr Asylbewerber in den Städten aus

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Gerade kleinere Kommunen auf dem Land fühlen sich mit der geplanten Unterbringung von Asylbewerbern überfordert. Zuletzt wuchs der Widerstand gegen Sammelunterkünfte merklich. (Foto: Initiative Rott rotiert)

Der Ministerpräsident scheint auf den wachsenden Widerstand ländlicher Kommunen gegen geplante Sammelunterkünfte zu reagieren. Spielraum sieht er dafür vor allem in der Landeshauptstadt.

Von Heiner Effern, Andreas Glas, Nina von Hardenberg

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat einen Kurswechsel bei der Unterbringung von Asylbewerbern angedeutet. Da es in ländlichen Kommunen immer öfter Widerstand gegen geplante Unterkünfte gibt, möchte er die Städte noch stärker in die Pflicht nehmen. Der Süddeutschen Zeitung sagte Söder, dass in kleineren Orten bereits „50 oder 60 Personen, die untergebracht werden müssen, häufig ein großes Thema“ seien. „In den großen Städten geht dies leichter“.

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