Natürliche Ressourcen:Der Kampf ums Trinkwasser

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Wem gehört das Wasser? Um diese Frage wird es künftig noch öfter gehen. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Der Handelsriese Edeka kauft die Siegsdorfer Petrusquelle, Aldi Nord übernimmt Altmühltaler. Immer öfter sichern sich große Unternehmen direkten Zugriff auf Mineralwasservorkommen. Dürfen die das in Zeiten von Wasserknappheit?

Von Uwe Ritzer, Traunstein/Treuchtlingen

Die Regale mit Mineralwasser waren im vergangenen Jahr in vielen Supermärkten und Discountern plötzlich leer oder nur schwach gefüllt. Vor allem Edeka und Netto waren betroffen. Viele Jahre lang bezogen die beiden Handelsketten vor allem jenes Mineralwasser, das sie als Eigenmarken günstiger verkaufen als die bekannten Markenprodukte, vom Getränkekonzern der mittelfränkischen Unternehmerfamilie Schäff. Die wiederum förderte es aus ihrer "Urstromquelle" in Baruth in Brandenburg aus dem Boden. Dann aber wollte sie mehr Geld; die Preisverhandlungen scheiterten im Frühjahr 2022 und Edeka und Netto mussten sich kurzfristig neue Lieferanten suchen. Sie fanden sie in Frankreich und in der Rhön.

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