Dieser Anruf hat vieles verändert. Nach diesem Telefonat und seinen Folgen hatten Geschäftemacher so gut wie keine Chance mehr, von dem Wettlauf zwischen Leben und Tod zu profitieren. Am Freitagabend, 28. März 2020, meldete sich Bayerns Innenministerium bei Christian Wittstadt, Vizechef der Bereitschaftspolizei in Dachau. Es gebe "aktuell ein großes Problem" bei der Beschaffung von Schutzkleidung gegen das Corona-Virus, klagte das Ministerium. Ob Wittstadt helfen könne. "Wir brauchen jemanden, der Organisation und Struktur kann."
Maskenaffäre:Wie im schlechten Mafia-Film
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Erst als bei der Beschaffung von Corona-Schutzkleidung in Bayern Ordnung ins Chaos kam, hatten Nüßlein & Co. so gut wie keine Chance mehr, daraus Profit zu ziehen. Was der U-Ausschuss im Landtag herausgefunden hat: Eine vorläufige Bilanz.
Von Klaus Ott
Corona-Geschäfte:Rücksichtsvolle Ermittlungen bei teurem Maskendeal
Die Staatsanwaltschaft München I hat das bayerische Gesundheitsministerium sehr zuvorkommend behandelt, als es um den Verdacht der Verschwendung von Steuergeld ging. Zwei Zeugen aus dem Ministerium haben sogar ihre Stellungnahmen ausgetauscht, bevor die Papiere an die Ermittlungsbehörde gingen.
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