Corona-Geschäfte:Sauter und Nüßlein planten weitere Maskendeals

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Die FFP2-Maske steht nicht nur für die Corona-Pandemie und den Kampf gegen Ansteckung mit dem Virus, sie ist inzwischen auch Symbol für eine Affäre rund um CSU-Politiker. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Dokumente aus Bayerns Gesundheitsministerium lassen ein regelrechtes Beschaffungssystem der beiden CSU-Politiker vermuten. Das führt zu der Frage, warum Söders Regierung nicht schon längst alles offenbart hat, was sich in den Akten verbirgt.

Von Klaus Ott, München

Gerade mal eine Seite lang ist ein Vermerk, der in den Maskenaffären zusammen mit weiteren Dokumenten zu einigen für die Staatsregierung und CSU eher unangenehmen Fragen führt. Die Notiz stammt aus dem Gesundheitsministerium und datiert vom 3. April 2020. In dem Papier geht es um den Anwalt und Abgeordneten Alfred Sauter, um die damalige Gesundheitsministerin Melanie Huml, und um Staatsrätin Karolina Gernbauer. Sie ist die Amtschefin in der Staatskanzlei, der Regierungszentrale von Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder. Die höchste Beamtin im Freistaat gilt als Söders Managerin der Macht.

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