Dass der Skilehrer der Familie einer Staatsministerin zu Geschäften des Freistaats als Zeuge aussagen muss, und das gleich mehrmals, das ist eher selten der Fall. Bei den Masken-Geschäften des Freistaats, die zu Beginn der Corona-Pandemie recht turbulent verlaufen waren, kommt aber auch das vor. An diesem Freitag muss der Skilehrer der Familie von Ministerin Melanie Huml (CSU) erneut in den Zeugenstand; bereits zum zweiten Mal. Dieses Mal im Masken-Untersuchungsausschuss des Landtags, nach einer ersten Aussage beim Landgericht München I im Frühjahr. Und bei der Justiz geht es, mit anderen Zeugen, nächste Woche weiter.
Corona-Pandemie:Melanie Huml, ihr Mann, ihr Skilehrer und das Maskendesaster
Im Untersuchungsausschuss soll geklärt werden, ob das Gesundheitsministerium bei einem Unternehmer 400 000 Atemschutzmasken bestellt hat - diesen dann aber auf einem Millionenschaden sitzen ließ. Darum muss ein eher unerwarteter Zeuge aussagen.
Von Andreas Glas und Klaus Ott
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