Gesundheit in Bayern:Wenn im Herbst die Maske droht

Gesundheit in Bayern: Nicht neu, nicht beliebt: Die Maskenpflicht in Innenräumen kennen die Gastronomen natürlich. Deshalb hoffen sie auch, dass sie in Bayern doch nicht kommen wird.

Nicht neu, nicht beliebt: Die Maskenpflicht in Innenräumen kennen die Gastronomen natürlich. Deshalb hoffen sie auch, dass sie in Bayern doch nicht kommen wird.

(Foto: Jonas Walzberg/dpa)

Der Bund erlaubt den Ländern, diese Corona-Maßnahme in Innenräumen zu reaktivieren. Gastronomie und Freizeiteinrichtungen blicken mit Sorge darauf - und ärgern sich darüber, womöglich selbst Ausnahmen kontrollieren zu müssen. Eine Stichprobe.

Von Deniz Aykanat, Anna Günther, Simone Kamhuber und Johann Osel, München/Passau/Regensburg

"Klingt nach ziemlichem Quatsch", meint Philipp Danzer. Er betreibt seit fünf Jahren in Passau ein mexikanisches Lokal, "eher ein Winterlokal", wie er es nennt. Die Freifläche sei klein, in den kühleren Monaten brumme der Laden mehr als in warmen. Entsprechend angespannt ist Danzer, wenn er über den kommenden Winter nachdenkt. Die Bundesregierung hat dieser Tage ihren Entwurf für Corona-Regeln vorgelegt, darunter die Option einer Maskenpflicht in Innenräumen - und würde Danzer die dabei angedachten Ausnahmen kontrollieren lassen, bräuchte er zusätzliches Personal. Dann sei fraglich, ob sich das alles noch rechne.

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