132 Tage lang soll es in Freyung blühen, sprießen und duften: Die Landesgartenschau will für ihre Besucherinnen und Besucher unter dem Motto "Wald.Weite.Wunderbar" Natur erlebbar machen. Bei sonnig-warmem Frühlingswetter ist die Schau am Donnerstag von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eröffnet worden. Mit ihrer Lage in 800 Metern Höhe auf dem Geyersberg in der 7000-Einwohner-Stadt Freyung ist die Landesgartenschau den Angaben nach die bisher höchstgelegene. Am 3. Oktober soll Schluss sein.
Schwerpunktthemen sind Klimawandel, Artenvielfalt und Gewässer. Es sollen beispielsweise Ideen vorgestellt werden, wie Gärten in Zukunft mit den Folgen des Klimawandels wie Hitze und Trockenheit besser zurechtkommen können.
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Insgesamt sind auf dem Areal rund 240 Gehölze und Rosenpflanzen, 180 Bäume, 75 000 Blumenzwiebeln und 24 000 Stauden gepflanzt worden. Zudem gibt es einen Kletterpark, einen Spielplatz, Gastronomie und eine neue Tiefgarage.
Laut Umweltministerium hat der Freistaat in den vergangenen gut 40 Jahren rund 75 Millionen Euro an Fördergeld in Landesgartenschauen investiert. Insgesamt knapp 530 Hektar Flächen sind in Bayern demnach begrünt und aufgewertet worden. Die erste Landesgartenschau fand 1980 in Neu-Ulm statt. Die Jubiläumsausgabe 2030 ist in Nürnberg geplant.