Politik in Bayern:Die Schattenmänner der Minister

Lesezeit: 6 Min.

Sandro Kirchner, der zweite Mann hinter Innenminister Joachim Herrmann, hat einen beachtlich vollen Terminkalender. Und so sitzt er auch mal im Cockpit eines Flugsimulators. (Foto: Manfred Neubauer)

Im Kabinett gibt es aktuell drei Staatssekretäre. Ihre Position gilt als mächtig und auch wieder nicht. Denn sie erscheinen nur dann auf der politischen Bildfläche, wenn der Chef keine Zeit hat. Und ihr Bekanntheitsgrad hält sich auch stark in Grenzen. Wer also sind Sandro Kirchner, Martin Schöffel und Tobias Gotthardt?

Von Andreas Glas, Johann Osel

Die Gäste haben Platz genommen im Senatssaal unter monumentalen Gemälden, Musiker mit Hackbrett und Harfe spielen zum Auftakt. Ein Termin im Landtag, der bayerische Gemeindetag, Sprachrohr von mehr als 2000 Kommunen, hat etwas zu feiern. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) soll eine Rede halten. So verheißt es das Programm. Aber vorn im Saal steht ein Mann, der ganz anders aussieht. Jünger, schmaler, keine Brummbärstimme. „Ich hoffe, Sie haben Verständnis“, sagt Sandro Kirchner.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGünther Beckstein über Bürgerbeteiligung
:„Manchmal muss die Politik eben Unpopuläres machen“

Ministerpräsident Söder plant eine Reform der Bürgerbeteiligung. Die Beratungen moderieren soll der frühere Regierungschef Günther Beckstein. Ein Gespräch über direkte Demokratie, vernünftige Niederbayern – und den widerspenstigen Hubert Aiwanger.

Interview von Andreas Glas

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: