Eine Autofahrerin ist auf einem Bahnübergang in Ingolstadt von einem Güterzug getroffen und in ihrem Fahrzeug mitgeschleift worden. Die 22-Jährige hatte am frühen Dienstagmorgen die blinkenden Lichtzeichen und das Andreaskreuz übersehen und war nach rechts abgebogen, wie die Polizei mitteilte. Eine Schranke gab es nicht.
Als sie über die Gleise fuhr, traf sie der Zug und schleifte sie etwa 25 Meter mit. Einsatzkräfte brachten die den Angaben zufolge leicht- bis mittelschwer verletzte Frau in ein Krankenhaus. In Lebensgefahr befinde sie sich nicht. Der 53 Jahre alte Lokführer blieb unverletzt. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 50 000 Euro.
Eine Woche zuvor war es in Oberbayern bei Eschenlohe (Kreis Garmisch-Partenkirchen) ebenfalls zu einem Unfall mit einem Auto und einem Zug gekommen. Dort war ein Auto der Polizei zufolge trotz geschlossener Schranke auf die Gleise gefahren. Beim Zusammenprall mit einem Regionalzug wurde der Autofahrer dabei lebensgefährlich verletzt. Der Zugführer und die Fahrgäste blieben unverletzt.