Gesundheitsvorsorge:Hat Bayern ein Impfproblem?

Gesundheitsvorsorge: Die Bayern sind ja gerne Spitzenreiter, beim Impfen allerdings können sie diesen Titel nicht beanspruchen.

Die Bayern sind ja gerne Spitzenreiter, beim Impfen allerdings können sie diesen Titel nicht beanspruchen.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Weil die Bayern bei den Corona-Impfungen lange Zeit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt lagen, gelten sie manchen als Impfmuffel. Zu Recht? Fünf Beispiele aus der Impfstatistik.

Von Maximilian Gerl

Liegt es an den hohen Bergen und dem tiefen Wald, an Medizin-Skepsis oder tradiertem Trotz gegen "die da oben" - oder doch an etwas ganz anderem? Ideen und Vermutungen, warum Bayern bei den Corona-Impfungen lange Zeit dem Bundestrend hinterherhinkte, gibt es viele. Der Abstand hat sich verringert, aktuellen Zahlen von diesem Sonntag zufolge sind 70,7 Prozent der Menschen im Freistaat zweifach und damit vollständig gegen Covid-19 geimpft, verglichen mit deutschlandweit 71,9 Prozent. Manchen im hohen Norden, in Hamburg oder Kiel, gelten die Menschen im Süden trotzdem längst als Impfmuffel. Ganz so einfach ist es zwar nicht; aber vielleicht auch nicht ganz so falsch, wie der Blick auf andere Quoten nahelegt. Fünf Beispiele aus der Impfstatistik:

Zur SZ-Startseite
Alpen: Fernblick über das Balderschwanger Tal

SZ PlusCorona-Pandemie
:Warum der Alpenraum ein Impfproblem hat

Deutschland, die Schweiz und Österreich haben in Westeuropa die niedrigste Impfquote. Religionswissenschaftler Michael Blume erklärt, wo Menschen besonders anfällig für Verschwörungsmythen sind - und was das mit den Bergen zu tun hat.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: