Ungewohnt wortkarg gab sich Hubert Aiwanger am Dienstagnachmittag, nach einer nicht alltäglichen Aussprache zwischen seinen Freien Wählern und der CSU am Vormittag erst im Koalitionsausschuss und dann im bayerischen Ministerrat. Nein, er wolle sich zu dem, was da besprochen worden sei, nicht äußern, sagte der Freie-Wähler-Chef, Wirtschaftsminister und stellvertretende Regierungschef auf Anfrage der SZ am Telefon. Kein Wort, nichts. Aiwanger schweigt. Vorerst.
Landespolitik:Freie Wähler hoffen auf Aiwangers Einsicht
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Der umstrittene Auftritt des stellvertretenden Ministerpräsidenten in Erding hat ein Nachspiel im Ministerrat und Koalitionsausschuss. Angeblich werde er künftig weniger zuspitzen - die Grünen im Landtag fordern aber seine Entlassung.
Von Andreas Glas, Klaus Ott und Christian Sebald, München
Milliardendesaster:Der Freie Wähler, der die CSU piesackt
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