Energiekrise:"Wenn es kein Handwerk mehr gibt, gibt es gar nix mehr"

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Vier Monate komme er noch mit dem Ersparten über die Runden, sagt Metzger Thomas Köhn. Im fünften würde es aber "zappenduster". (Foto: Max Metzger)

Im Handwerk steigt mit den Energiepreisen die Not, viele Betriebe arbeiten an der Belastungsgrenze - oder schon jenseits davon. Sechs Hilferufe.

Von Maximilian Gerl, Anna Günther und Simone Kamhuber, München

Eigentlich hätte die bayerische Wirtschaft gerne auf die nächste Krise verzichtet. Gerade erst steuerte vielerorts das Geschäft nach den Corona-Wirren und Engpässen bei diversen Vorprodukten wieder auf Normalkurs. Doch nun schaffen die stetig steigenden Energiepreise neue Nöte - vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, wie sie sich zum Beispiel im Handwerk häufig finden. "Ohne bezahlbare Energie ist die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe massiv gefährdet", warnte der Bayerische Handwerkskammertag bereits. Tatsächlich arbeiten viele Gewerke an der Belastungsgrenze oder darüber hinaus; bei manchen geht es sogar um die Existenz. Sechs Hilferufe.

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