Süddeutsche Zeitung

Winterdienst in Bayern:Gurkenwasser statt Streusalz für die Straße

Ein Gurkenproduzent aus Dingolfing soll in einem Pilotversuch Straßenmeistereien mit übrig gebliebenen Salzwasser versorgen - das könnte hunderte Tonnen Streusalz einsparen.

Der Winterdienst soll durch den Einsatz von recyceltem Salz umweltfreundlicher werden. Künftig werde bei einem Pilotprojekt statt einer extra hergestellten Sole übrig gebliebenes Salzwasser des Unternehmens Develey verwendet, teilte das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit.

Der Salzgurkenproduzent mit Sitz in Dingolfing (Landkreis Dingolfing-Landau) könne so Straßenmeistereien im Umkreis von 100 Kilometern versorgen. Mit dem Pilotprojekt sollen in diesem Winter 700 Tonnen Salz und fast fünf Millionen Liter Wasser eingespart werden.

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Quelle:
SZ vom 07.12.2019 / dpa/mmo
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