Naila und WilhelmstalStromausfälle nach Gewittern

Über Teilen Bayerns sind am Wochenende heftige Gewitter niedergegangen. Unser Bild zeigt allerdings eine nächtliche Szene vor zwei Jahren in Kaufbeuren.
Über Teilen Bayerns sind am Wochenende heftige Gewitter niedergegangen. Unser Bild zeigt allerdings eine nächtliche Szene vor zwei Jahren in Kaufbeuren. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Wegen des abrupten Wetterwechsels rücken die Feuerwehren in Franken zu ungefähr hundert Einsätzen aus. Verletzte und größere Schäden wurden zumindest zunächst aber nicht gemeldet.

Nach mehreren heißen und trockenen Tagen sind über Teile Bayerns schwere Gewitter gezogen. Vor allem im Norden des Freistaats rückten die Einsatzkräfte aus. Verletzte und größere Schäden waren zunächst nicht bekannt, wie die Polizeipräsidien berichteten. In Oberfranken fiel wegen Blitzeinschlägen der Strom aus.Am Samstagabend hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Franken eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben.

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In Unterfranken gab es laut Polizei insgesamt 50 Einsätze. Dabei handelte es sich zum Großteil um Verkehrsstörungen wegen Ästen oder Bäumen auf der Fahrbahn. Bei Karlstadt (Landkreis Main-Spessart) kam ein Auto bei starkem Gewitter mit abgefahrenen Reifen von der Bundesstraße 26 ab und rutschte in den Straßengraben. Der Fahrer und sein Beifahrer blieben laut Polizei unverletzt.

Das Polizeipräsidium Oberfranken meldete 44 Unwettereinsätze. In Naila (Landkreis Hof) und Wilhelmsthal (Landkreis Kronach) fiel wegen Blitzeinschlägen vorübergehend der Strom aus. Laut einem Sprecher des Netzbetreibers Bayernwerk waren in Naila rund 1500 und in Wilhelmsthal zwischen 1500 und 2000 Haushalte betroffen. In Mittelfranken gab es für die Polizei laut einem Sprecher keine größeren Unwettereinsätze. Auch die Präsidien im Rest des Freistaats meldeten keine Auffälligkeiten.

Am Sonntag erwartete der DWD im Süden schauerartige Regenfällen. In den kommenden Tagen soll es im Süden Bayerns bedeckt und regnerisch werden. Im Norden dagegen zeigt sich laut DWD öfter mal die Sonne. Mit maximal acht bis 16 Grad am Montag und zehn bis 18 Grad am Dienstag steht dem Freistaat ein kühler Wochenstart bevor.

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