Rosenheim:Investitionen in wohnortnahe Pflege

Die wohnortnahe Pflege ist "eines der großen Zukunftsthemen", sagt Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) (Foto: Markus Scholz/dpa-tmn)

„Die Pflege ist eines der großen Zukunftsthemen“, sagt Gesundheitsministerin Judith Gerlach. „Die Zahl der Pflegebedürftigen wird bis 2050 erheblich steigen.“

Bayern investiert nach Worten von Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) kräftig in eine wohnortnahe Versorgung pflegebedürftiger Menschen. „Die Pflege ist eines der großen Zukunftsthemen, weil die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 erheblich steigen wird“, sagte sie laut Mitteilung am Sonntag anlässlich der Ausstellung eines Förderbescheids über 8,3 Millionen Euro für den Ersatzneubau des Caritas-Altenheims St. Martin im oberbayerischen Rosenheim.

Im Rahmen des Förderprogramms „PflegesoNah“ unterstützt Bayern seit 2020 die Schaffung und Modernisierung von Pflegeplätzen, damit vor Ort passgenaue Pflegeangebote entstehen. Nach Gerlachs Worten werden in Bayern 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause betreut und versorgt. Es sei deshalb wichtig, dass es wohnortnah Angebote an Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen gibt, um die häusliche Pflege zu stärken und die Pflegenden zu entlasten.

Im Ersatzneubau des Altenheims St. Martin wird es zwei Kurzzeit- und 24 Tagespflegeplätze geben. Darüber hinaus werden 126 Pflegeheimplätze gefördert. Der Neubau, der zwei Gebäude umfassen wird, wird die alte Einrichtung in mehreren Bauabschnitten ersetzen. Antragsteller und Betreiber ist der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising.

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