Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen:Zweifel an Anklage gegen Eisenbahner

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Nach dem schweren Zugunglück am 3. Juni 2022 bei Burgrain, einem Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen, waren zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte tagelang mit Bergungs- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Inzwischen geht es um die juristische Aufarbeitung des Unfalls. (Foto: Kerstin Joensson/AFP)

Die Erkenntnisse staatlicher Bahnexperten widersprechen dem wohl wichtigsten Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft. Konnte der Streckeninspekteur Schäden an den Betonschwellen gar nicht erkennen? Bei dem Unfall im Jahr 2022 gab es fünf Tote und 78 Verletzte.

Von Klaus Ott

Zwei Jahre und zwei Monate ist es nun schon her, dass ein Regionalzug in Garmisch-Partenkirchen auf dem Weg nach München entgleiste. Die Folgen waren verheerend: Fünf Fahrgäste starben, 16 Personen wurden schwer und 62 leicht verletzt. Ein Gerichtsverfahren, in dem über Schuld oder Unschuld entschieden wird, ist aber immer noch nicht in Sicht. Und jetzt könnte es sogar dazu kommen, dass eine öffentliche Verhandlung in weite Ferne rückt.

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