Bund-Länder-Bericht:Bayern baut Erneuerbare aus

Wirtschaftsminister Aiwanger sieht den Freistaat bei der Erzeugung von grünem Strom deutschlandweit vorn.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat den aktuellen Bund-Länder-Bericht zum Stand des Ausbaus der erneuerbaren Energien in Deutschland als "gutes Zwischenzeugnis für die bayerische Energiepolitik" bezeichnet. Damit sieht Aiwanger, der im Kabinett für das Thema Energie zuständig ist, auch sein eigenes Wirken gut bewertet. Bayern baue "die Spitzenposition bei den Erneuerbaren Energien" aus. Kein anderes Bundesland habe mehr Anlagen-Leistung zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien installiert als der Freistaat, ließ sich Aiwanger am Sonntag in einer Ministeriumsmitteilung zitieren.

Vor allem verfügt der Freistaat schon lange über genügend Flüsse und Gefälle zur Nutzung von Wasserkraft. Doch auch beim Zubau habe man im ersten Halbjahr 2021 an erster Stelle gelegen, betont Aiwanger nun. "Als Sonnenland ist Bayern bei der Photovoltaik führend. Dazu haben auch Förderinitiativen wie das von mir gestartete PV-Speicherprogramm beigetragen, durch das mehr als 50000 neue Anlagen initiiert wurden." Zudem ermögliche der Freistaat jährlich 200 Photovoltaik-Freiflächenanlagen in benachteiligten Gebieten. "Wir gewinnen dadurch etwa 50 Prozent der bundesweiten Ausschreibungen." Zulegen, so räumte der Minister ein, wolle Bayern aber noch bei der Windkraft. "Deswegen starte ich eine Initiative zur Errichtung von 300 zusätzlichen Windrädern in den bayerischen Wäldern."

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