Trotz "ganz abstruser Dinge":Bayern will kein Geld zurück für teure Masken

Trotz "ganz abstruser Dinge": Die von der Schweizer Handelsfirma Emix gelieferten Masken hätten nicht "in Verkehr" gebracht werden dürfen, hieß es im Untersuchungsausschuss.

Die von der Schweizer Handelsfirma Emix gelieferten Masken hätten nicht "in Verkehr" gebracht werden dürfen, hieß es im Untersuchungsausschuss.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Gutachter hatten im U-Ausschuss des Landtags verheerende Erkenntnisse über die von Andrea Tandler vermittelte Lieferung vorgetragen. Das Gesundheitsministerium entgegnet, ihm seien keine Beschwerden von den Empfängern der Masken bekannt.

Von Klaus Ott

Das Urteil, das die vom Landtag eingesetzten Gutachter über Bayerns teuerste Corona-Schutzmasken der Kategorie FFP2 fällten, war verheerend. Bei diesen Masken "haben wir keinerlei Informationen, was die können" und ob "die schon mal geprüft worden" seien. Und auf die Frage nach der Schutzwirkung dieser Masken antwortete Christian Neudecker, einer der beiden Gutachter: Wenn keine Prüfergebnisse vorlägen, dann könnte das ja auch ein "Baumwolltuch" gewesen sein. Gemeint war: nichts, was vor dem Virus schützt.

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