Oberfranken:Vier Verletzte nach Kampfhundangriff und Schlägerei

Ein Kampfhund war vom Grundstück seines Besitzers in Ebermannstadt (Landkreis Forchheim) entwichen. (Foto: dpa-SZ)

Ein Kampfhund greift eine 14-Jährige und ihren Hund an. Drei Anwohner eilen zu Hilfe - und werden anschließend vom Halter des Kampfhundes bedroht.

Beim Angriff eines Kampfhundes und einer darauf folgenden Auseinandersetzung mit dem Besitzer sind vier Menschen leicht verletzt worden. Das Tier sei am Donnerstagnachmittag vom Grundstück seines Besitzers in Ebermannstadt (Landkreis Forchheim) entwichen und habe den Hund eines 14-jährigen Mädchens angegriffen, erklärte die Polizei am Freitag.

Als die Jugendliche versuchte, die Tiere zu trennen, sei sie selbst gebissen worden. So erging es dem Polizeibericht zufolge auch einer Frau, die zusammen mit zwei weiteren Anwohnern versuchte, dem Mädchen zu helfen.

Der zwischenzeitlich dazugekommene Hundehalter habe sein Tier zwar zurückhalten können, aber einen der Helfer bedroht und geohrfeigt, hieß es von der Polizei. Es sei dann zwischen den Männern zu "einer wechselseitigen Körperverletzung" gekommen. Insgesamt zählte die Polizei vier Leichtverletzte, darunter die 14-Jährige, die im Krankenhaus erstversorgt wurde.

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