Umgang mit DemenzkrankenWenn Erinnerungen verschwimmen und plötzlich die Worte fehlen

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Theodor und Hildburg Müller leben zusammen im Betreuten Wohnen in Schwarzenbruck. Der 84-Jährige kümmert sich um seine Frau, die an Demenz erkrankt ist.
Theodor und Hildburg Müller leben zusammen im Betreuten Wohnen in Schwarzenbruck. Der 84-Jährige kümmert sich um seine Frau, die an Demenz erkrankt ist. (Foto: Sara Rahnenführer)

In Bayern leben 270 000 Menschen mit einer Demenz. Viele werden von Angehörigen gepflegt – und die müssen damit umgehen lernen, dass sich geliebte Menschen verändern. So wie Theodor und Hildburg Müller.

Von Sara Rahnenführer

Sie runzelt die Stirn, zieht die Augenbrauen zusammen, ihr Blick ist angestrengt. Dann schaut sie zu ihrem Mann, Theodor Müller, der mit ihr am Esstisch im Wohnzimmer in Schwarzenbruck sitzt. Von einer Hängelampe strahlt heimeliges Licht auf sie herunter. Seit drei Jahren reagiert Hildburg Müller häufig so, wenn ihr Fragen gestellt werden. Ihr offenes Gesicht mit den tief liegenden braunen Augen wandelt sich dann, sie schaut fragend, verunsichert.

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