Aufstieg der AfD in BayernWie die CSU seit 2015 mit dem „Stinktier“ kämpft

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„Franz Josef Strauß würde AfD wählen“: Dieses Plakat tauchte im Bundestagswahlkampf 2017 auf. Werbung mit dem CSU-Übervater – ein Affront.
„Franz Josef Strauß würde AfD wählen“: Dieses Plakat tauchte im Bundestagswahlkampf 2017 auf. Werbung mit dem CSU-Übervater – ein Affront. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der sogenannte Flüchtlingssommer vor zehn Jahren veränderte die politische Landschaft auch in Bayern nachhaltig: Die AfD etablierte sich und ist nun stärkste Oppositionspartei. Die CSU verlor deutlich an Zustimmung und schwankt zwischen Ignorieren, Kopieren und Bekämpfen – bis heute ein Spagat.

Von Andreas Glas und Johann Osel

Man muss zurückspulen, um zu begreifen, was da verrutscht ist: Juli 2015, der Landtag geht in die Sommerpause. Die CSU regiert mit absoluter Mehrheit, die Schlussworte der Opposition hält Markus Rinderspacher, SPD. Er hat Spieletipps für die Ferien dabei. Seinen Leuten empfiehlt er das Brettspiel „Sau-Bande“, dem damaligen Finanzminister Markus Söder (CSU) „Mogel Motte, Schummeln erlaubt!“. Die Protokollanten notieren „Heiterkeit und Beifall“ im Parlament.

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