Zwei Briefe an einem Tag kurz vor Weihnachten; zwei nahezu identische Passagen in den beiden Schreiben, obwohl die Briefe angeblich nichts miteinander zu tun haben; noch ein paar Zufälle mehr und 300 000 Euro: Das sind die wichtigsten Details einer sehr merkwürdigen Geschichte um die beiden Abgeordneten Alfred Sauter und Georg Nüßlein, die einst einflussreiche Strippenzieher in der CSU waren. Ehe sie bei Geschäften mit Corona-Schutzmasken kräftig kassierten, womit ihre politischen Karrieren beendet waren.
Auswüchse der Maskenaffäre:Zwei CSU-Spezis und einige komische Zufälle
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Alfred Sauter kassiert als Anwalt für die Zulassung eines Corona-Schnelltests 300 000 Euro, obwohl er bei der zuständigen Behörde gar nichts getan hat: Sein Parteifreund Georg Nüßlein hatte dort Druck gemacht.
Von Klaus Ott, München
Exklusiv Affäre um Corona-Schutzkleidung:Masken und Millionen
Die Unternehmerin Andrea Tandler, Tochter des CSU-Granden Gerold Tandler, hat bei Deals einer Schweizer Firma hohe Honorare kassiert. Insgesamt geht es um bis zu 50 Millionen Euro. Über eine neue Dimension problematischer Pandemie-Geschäfte.
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