Zwei Briefe an einem Tag kurz vor Weihnachten; zwei nahezu identische Passagen in den beiden Schreiben, obwohl die Briefe angeblich nichts miteinander zu tun haben; noch ein paar Zufälle mehr und 300 000 Euro: Das sind die wichtigsten Details einer sehr merkwürdigen Geschichte um die beiden Abgeordneten Alfred Sauter und Georg Nüßlein, die einst einflussreiche Strippenzieher in der CSU waren. Ehe sie bei Geschäften mit Corona-Schutzmasken kräftig kassierten, womit ihre politischen Karrieren beendet waren.
Auswüchse der Maskenaffäre:Zwei CSU-Spezis und einige komische Zufälle
Lesezeit: 5 min
Um das Coronavirus nachzuweisen, wurden mehrere unterschiedliche PCR-Tests entwickelt.
(Foto: Sebastian Gollnow/dpa)Alfred Sauter kassiert als Anwalt für die Zulassung eines Corona-Schnelltests 300 000 Euro, obwohl er bei der zuständigen Behörde gar nichts getan hat: Sein Parteifreund Georg Nüßlein hatte dort Druck gemacht.
Von Klaus Ott
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Fitness
Die komplizierte Sache mit dem Kalorienverbrauch
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«