Corona-Pandemie:Her mit dem Impfstoff!

Lesezeit: 3 Min.

Warten auf die Spritze - wenn es denn genug Impstoff gibt: Hier bei einer Sonderimpfaktion in Ebersberg. Vor allem für Erstimpfungen ist er momentan knapp. (Foto: Photographie Peter Hinz-Rosin)

Die Priorisierung fällt, die Nachfrage ist hoch - und die Vakzine reichen nicht. Ärzte und Politiker schimpfen zunehmend auf die Staatsregierung. Über eine Impfdebatte, die im Ton immer rauer wird.

Von Florian Fuchs, Matthias Köpf, Dietrich Mittler, Olaf Przybilla und Lisa Schnell, München

Es ist sehr fraglich, ob sich Ministerpräsident Markus Söder und sein Gesundheitsminister Klaus Holetschek (beide CSU) diesen Brief eingerahmt im Büro aufhängen. "Wie können Sie einfach aus populistischen, politischen Gründen die Priorisierung aufheben und sich ständig in die Auffrischungszeiten einmischen?", schreibt da Anton Böhm, der Leiter der Hausarztzentren Ingolstadt. "Beenden Sie Ihren Schlingerkurs, denn Sie werden in der Öffentlichkeit zunehmend unglaubwürdiger", fährt Böhm fort.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCovid-19
:Wonach sich der Impftermin jetzt entscheidet

Grundsätzlich sind die Vakzine weiterhin knapp - selbst in den bislang priorisierten Gruppen gibt es immer noch deutlich mehr Impfwillige als Termine. Was das für die Aufhebung der Impfpriorisierung am 7. Juni bedeutet.

Von Werner Bartens, Hanno Charisius und Angelika Slavik

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: