Coburg:Neues Globe-Theater soll im Oktober Spielbetrieb aufnehmen

Coburg: Das Globe-Theater Coburg steht kurz vor der Fertigstellung - die erste Spielzeit soll im Oktober starten.

Das Globe-Theater Coburg steht kurz vor der Fertigstellung - die erste Spielzeit soll im Oktober starten.

(Foto: Daniel Vogl/dpa)

Die Ausweichspielstätte für das sanierungsbedürftige Landestheater wird bis zu 500 Zuschauern Platz bieten. Die Fertigstellung hat sich um etwa ein Jahr verzögert.

Das Globe-Theater in Coburg soll Anfang Oktober 2023 in Betrieb genommen werden. Die Bauarbeiten lägen derzeit im Plan, sagte ein Sprecher der oberfränkischen Stadt. Zum Beginn der Theaterspielzeit 2023/24 soll der Neubau eröffnet werden. Das Globe-Theater wird als Ausweichspielstätte für das dringend sanierungsbedürftige Landestheater Coburg dienen.

Wann das Landestheater am Coburger Schlossplatz saniert wird und wie lange dies dauert, ist derzeit noch offen. Die Requisiten des Landestheaters würden nach wie vor in einem Nebengebäude gelagert, sagte der Stadtsprecher. Bühnenelemente bewahre man in einer Werkstatt im Stadtteil Cortendorf auf.

Seit Herbst 2020 entsteht der Rundbau des Globe-Theaters auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs im Süden Coburgs. Das Globe-Theater wird, wie das Landestheater, rund 500 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bieten. Ursprünglich sollte die Ausweichspielstätte schon Ende 2022 eröffnet werden. Doch dann musste ein Unternehmen, das die Bühnentechnik einbauen sollte, Insolvenz anmelden. Der Zeitplan geriet aus dem Takt.

Die runde Bauweise des Globe-Theaters orientiert sich an britischen Vorbildern, insbesondere dem Londoner Globe Theatre, das durch Aufführungen von Shakespeare-Werken weltberühmt wurde. Die Stadt Coburg fühlt sich mit England traditionell sehr verbunden, denn das Herzogshaus Sachsen-Coburg und Gotha ist mit dem britischen Königshaus verwandt: Prinzgemahl Albert (1819-1861), der Ehemann von Königin Victoria, stammt aus diesem Haus und ist der Ur-Ur-Großvater der 2022 gestorbenen Queen Elisabeth II.

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