Wirtschaft:Der unheimliche Partner in Fernost

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BMWs im Schnee auf dem Gelände eines Werks in Shenyang in China. (Foto: STR/AFP)

Bayern und China - das ging bislang einigermaßen gut zusammen. Inzwischen bereitet die große Abhängigkeit auch Sorgen. Denn an den Beziehungen zu dem übermächtigen Land hängt der Wohlstand des Freistaats.

Von Maximilian Gerl

Schlechtes weiß Uwe Herold über die Eigner aus Fernost nicht zu berichten. Schon 2005 sind chinesische Investoren bei Waldrich Coburg eingestiegen, der Spezialist für Werkzeugmaschinen gehört damit zu den erfahrensten Experten in Sachen bayerisch-chinesischer Beziehungen. Und er ist seitdem, wie es Herolds Vorgänger mal in einem Interview formulierte, im weitesten Sinne ein chinesischer Staatsbetrieb. "Wir sind trotzdem immer noch ein typischer deutscher Maschinenbauer", sagt Geschäftsführer Herold am Telefon. Durch den Einstieg habe sich nichts grundsätzlich verändert. "Wir arbeiten und entscheiden eigenständig, die Investoren hatten nie Absicht, sich da tiefer einzumischen."

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