Grußwort:Die Zukunft des Journalismus

SZ-Bayernchefin Katja Auer. (Foto: Niklas Keller)

Wer die besten bayerischen Schülerzeitungen liest, kann hoffen: Die Jugendlichen beweisen mit komplexen Recherchen und schwierigen Geschichten, dass der Beruf Zukunft hat.

Von SZ-Bayernchefin Katja Auer

Journalistinnen und Journalisten neigen manchmal zum Pessimismus, weil es immer schneller gehen soll in unserem Beruf, weil sich immer mehr um Klickzahlen dreht und weil im Internet so viele vermeintliche Nachrichten ohne jede Substanz unterwegs sind. Ist seriöser Journalismus überhaupt noch gefragt oder geht es nur noch um Unterhaltung und eine schnelle Schlagzeile? Und wer soll den Job noch machen wollen, wenn doch jeder einfach seine Meinung in die digitale Welt pusten kann?

Aber der Blick in die Redaktionen der bayerischen Schülerzeitungen macht Hoffnung. Die engagierten Redakteurinnen und Redakteure beweisen mit ihrer Arbeit, dass der Journalismus sehr wohl eine Zukunft hat und dass es nicht mangelt an spannenden Geschichten, die für die Leserinnen und Leser aufbereitet werden wollen.

Die jungen Kolleginnen und Kollegen begnügen sich nicht mit Oberflächlichkeiten, sie gehen auch schwierige Themen an und wagen sich an komplexe Recherchen. Da muss uns nicht bange sein um die Zukunft unseres Berufsstandes.

Ich gratuliere allen Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich und wünsche ihnen auch in Zukunft viel Freude am Journalismus.

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