Das mit der Erhöhung der Biersteuer ist in Bayern schon einmal auf geradezu legendäre Weise schiefgegangen. König Ludwig I. hatte 1844 angesichts des damaligen Rohstoffmangels per Steuerdekret dafür gesorgt, dass das Bier um ein gutes Fünftel teurer wurde. Im damals sonst wenig revolutionären München stürmten Hunderte aufgebrachte Menschen die Brauereigaststätten. Das Militär weigerte sich, gegen sie vorzugehen, und schon nach ein paar Tagen ruderte Ludwig wieder zurück. Doch auch in diesen Tagen braut sich bierpreismäßig wieder was zusammen, und wieder geht es dabei um knappe Rohstoffe und um höhere Steuern. Der Protest kommt allerdings vorerst vor allem von den kleinen Brauereien.
Brauereien:Warum der Bierpreis in Bayern steigt
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Volle Steuer auf jede Halbe: Bayerns kleine Brauereien kämpfen gegen das bundesweite Auslaufen eines Abgabenrabatts aus der Corona-Pandemie. Doch auch unabhängig davon wird das Bier wohl deutlich teurer werden.
Von Matthias Köpf, München
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