Bayerischer Wald:Elefantentreffen bei Schnee und Eis

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(Foto: Armin Weigel/dpa)

Die Elefantentreffen im Bayerischen Wald sind immer schon etwas für die ganz harten Biker gewesen. Und auch das erste Treffen nach der zweijährigen Corona-Zwangspause hat diesem Ruf alle Ehre gemacht. Bei Schnee und eisigen Temperaturen haben an diesem Wochenende in Thurmansbang im Landkreis Freyung-Grafenau Tausende Motorradfahrer aus ganz Europa gefeiert. Organisator des Spektakels ist der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM). Die Kälte resistenten Biker sind bis aus Spanien, Italien, England oder Polen angereist. Damit ihnen nach der langen Anfahrt recht schnell warm wurde, schafften einige die Holzscheite für die Lagerfeuer in ihren Beiwagen herbei oder packten die Gepäckträger damit voll. Das Elefantentreffen geht auf die Fünfzigerjahre zurück und fand zum 65. Mal statt. Seit 1989 veranstaltet es der BVDM im Bayerischen Wald. Der Grund: Anders als auf dem Nürburgring oder dem Salzburgring, wo es auch schon stattfand, ist es dort immer noch vergleichsweise schneesicher. Den Namen hat das Treffen übrigens von den alten KS-601-Gespannen von Zündapp. Die urtümlichen Maschinen mit Beiwagen, die auf den Treffen in den Fünfzigerjahren zu Hauf zu sehen waren, wurden auch "Grüne Elefanten" genannt.

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