Städtetag:Freistaat soll mehr für Wohnungsbau tun

Die Oberbürgermeister der großen Städte in Bayern haben den Freistaat aufgefordert, mehr für die Förderung des Wohnungsbaus zu tun. Zwar lobte der Vorsitzende des bayerischen Städtetags und Straubinger OB, Markus Pannermayr (CSU), auf einer Konferenz mit 40 weiteren OBs den bayerischen Bauminister Christian Bernreiter (ebenfalls CSU) dafür, dass Bund und Freistaat ihre Zuschüsse für den Wohnungsbau angehoben haben - von bisher maximal 300 Euro je Quadratmeter neuen Wohnraums auf jetzt bis zu 500 Euro. Aber zugleich kritisierte Pannermayr, dass die Kommunen und kommunalen Unternehmen nicht in die Förderung einbezogen worden seien. Außerdem hätten sich die Modalitäten für den Erhalt der Zuschüsse zum Teil deutlich verschlechtert. "Die neuen Wohnraumförderbestimmungen hinken bereits ein Vierteljahr nach ihrer Veröffentlichung den aktuellen Entwicklungen hinterher", sagte Pannermayr. "Die Bauwerkskosten haben drastisch zugelegt, die Preise bestimmter Baustoffe haben sich in den letzten Monaten fast verdoppelt." Die Kommunen kämpften nach wie vor schwer damit, dass sie viel zu wenige Baugrundstücke zur Verfügung haben und neue nur zu immer teureren Preisen bekommen.

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