Erst im Dezember 2020 wählten die bayerischen Jäger den damaligen CSU-Landtagsabgeordneten Ernst Weidenbusch - bedingt durch die Corona-Pandemie und den damaligen Lockdown - zum Präsidenten des bayerischen Jagdverbands (BJV). Der BJV, in dem ungefähr 50 000 Jäger organisiert sind, steckte seinerzeit in einer tiefen Krise und war komplett zerstritten. Es ging unter anderem um Vorwürfe wegen angeblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten gegen Weidenbuschs Vorgänger Jürgen Vocke und dessen Führungsstil. Weidenbusch, der bis zu seiner Wahl zum Jägerpräsidenten nur einfaches Mitglied im BJV war, nahm seinerzeit für sich in Anspruch, völlig unbelastet zu sein von der Vergangenheit des BJV und für einen Neuanfang zu stehen.
BJV kommt nicht zur Ruhe:Die Jäger streiten wieder
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Aktueller Anlass ist die fristlose Kündigung des vormaligen Hauptgeschäftsführers des Jagdverbands, die dieser erfolgreich angefochten hat. Die Rede ist von bis zu einer halben Million Euro Schaden für die Organisation.
Von Christian Sebald

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