Am Wochenende hat es an bayerischen Gewässern erneut Badeunfälle gegeben. Auf dem Staffelsee bei Seehausen schaffte es ein 79-Jähriger am Sonntag nicht mehr auf ein Tretboot zurück. Wie die Polizei mitteilt, hatte seine Begleiterin noch versucht, den Mann wieder an Bord zu ziehen, ihn dabei jedoch nicht halten können. Trotz stundenlanger Suchaktion mit Hubschrauber, Drohnen, Tauchern und Feuerwehr wurde der Münchner laut Polizeiangaben bislang nicht gefunden.
In Seeon-Seebruck (Landkreis Traunstein) ging am Sonntag zudem ein 80-Jähriger beim Schwimmen in der Alz unter und starb. Laut Polizei entdeckte eine Schwimmerin den leblosen Körper im Wasser und rief um Hilfe. Weitere Badegäste zogen den Körper aus dem Fluss und wählten den Notruf. Den Rettungskräften gelang es nicht mehr, den Mann wiederzubeleben.

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Am Lugenausee bei Böbing (Landkreis Weilheim-Schongau) ist es am Sonntag zu einem ähnlichen Unfall gekommen – allerdings mit glimpflichem Ausgang. Dort trieb ein 88 Jahre alter Schwimmer leblos im Wasser. Auf Hinweis einer Zeugin hat ein 60-Jähriger den verunglückten Schwimmer aus dem Wasser gerettet, berichtete die Polizei. Helfer reanimierten den 88-Jährigen den Angaben zufolge, bis der Notarzt kam. Per Rettungshubschrauber wurde der Mann in eine Klinik geflogen.
In den vergangenen Tagen waren in Bayern immer wieder Menschen beim Baden verunglückt. So starben an Fronleichnam zwei Menschen im Wasser. Ein 15-Jähriger ertrank in einem Freibad in Inzell (Landkreis Traunstein). Ein 27-Jähriger ging im Mauerner Badesee bei Neustadt an der Donau (Landkreis Kelheim) unter. Taucher suchten den See ab, auch Sonartechnik wurde eingesetzt. Am Tag darauf meldete die Polizei den Tod des Mannes.