Landkreis Bad Kissingen:"Dass ein Feuer sogar über eine Straße springt, ist ungewöhnlich"

Landkreis Bad Kissingen: Großbrand in Geroda: Etwa 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Der Kreisbrandmeister bezeichnet das Schadensbild als "völliger Wahnsinn".

Großbrand in Geroda: Etwa 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Der Kreisbrandmeister bezeichnet das Schadensbild als "völliger Wahnsinn".

(Foto: Feuerwehr Bad Brückenau/dpa)

Nach einem Großbrand im fränkischen Geroda ist ein Großteil der betroffenen Häuser komplett zerstört. Ein Fachmann äußert sich erstaunt über die Dynamik des Feuers.

Nach dem Brand im fränkischen Geroda im Landkreis Bad Kissingen ist ein Großteil der betroffenen Häuser komplett zerstört. Auch in der Nacht zum Donnerstag sei das Feuer dreimal wieder kurz entfacht, sagte der Kreisbrandmeister Alexander Marx am Donnerstag. Der Brand war am Mittwoch vermutlich in einer Scheune ausgebrochen und anschließend auf mindestens fünf weitere Gebäude übergesprungen. Erste Erkenntnisse deuten auf eine Selbstentzündung eingelagerter Heuballen hin, wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte.

Der Kreisbrandmeister bezeichnet das Schadensbild als "völliger Wahnsinn". Der Brand habe sich sehr schnell ausgebreitet. "Dass ein Feuer sogar über eine Straße springt, ist ungewöhnlich", so Marx. Zum Funkenflug habe vermutlich der Wind beigetragen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Donnerstagmorgen an.

Bei dem Großbrand waren am Mittwoch und Donnerstagmorgen 200 Einsatzkräfte vor Ort. Ein Anwohner wurde leicht verletzt. 23 Menschen ließen sich laut Kreisbrandmeister medizinisch untersuchen. Die Schadenhöhe soll im sechsstelligen Bereich liegen.

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