Deutscher AlpenvereinRun auf Berghütten in den Alpen

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Wanderer entspannen auf der Terrasse der Blaueishütte.
Wanderer entspannen auf der Terrasse der Blaueishütte. (Foto: Timm Humpfer Image Art/mauritius images)

Der Alpenverein meldet schon jetzt teils ausgebuchte Hütten – vor allem am Wochenende und in den Ferien. Einfacher wird die Reservierung durch ein neues Onlinesystem.

Der Berg ruft: Schon jetzt zu Beginn der Wandersaison sind die Hütten des Deutschen Alpenvereins extrem gut gebucht - und zu bestimmten Zeiten sogar ausgebucht.

„Die Buchungen laufen sehr, sehr gut“, sagt DAV-Sprecherin Miriam Roth. Besonders an Wochenenden und in den Ferien seien viele Hütten frühzeitig ausgebucht. Die Schlafplatzkapazitäten seien begrenzt, und viele Hüttenwirtsleute berichteten von merklich erhöhten Reservierungszahlen.

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Damit setzt sich die jüngste Entwicklung fort. „In den vergangenen Jahren hat sich der Trend zu Hüttenübernachtungen deutlich verstärkt.“ Nach einem Einbruch während der Corona-Pandemie steigen die Buchungszahlen kontinuierlich. Schon im Jahr 2023 überstieg die Zahl der Übernachtungen auf DAV-Hütten das Niveau vor der Corona-Pandemie und näherte sich mit 937 000 einer Million. 2018 lag die Zahl noch bei 890 000, im Jahr 2019 bei 923 000.

Hüttentouren, insbesondere Mehrtagestouren, werden laut DAV immer beliebter. „Viele Menschen haben das Wandern und den Aufenthalt in den Bergen neu für sich entdeckt – als naturnahe Auszeit und bewusste Alternative zum Alltag“, sagt Roth. Zudem habe sich die Buchung vereinfacht: Über ein Online-System „Hut Reservation“ können immer mehr Alpenvereinshütten bequem im Voraus reserviert werden.

Auch der Schatzmeister der Sektion Turner-Alpenkränzchen des Deutschen Alpenvereins (DAV), Anselm Greulich, berichtet von regem Andrang: „Wir erleben seit Jahren einen ungebrochenen Run auf Berghütten. Vor allem, wenn die Hütte als Tagesausflug gut erreichbar ist, ist an schönen Tagen enorm was los.“ Etwa am Rotwandhaus, das zu der Sektion gehört, kommen an schönen Wochenenden teils mehr als 1000 Wanderer.

Für Übernachtungen seien manche Hütten für die Wochenenden schon ein Jahr im Voraus ausgebucht. „Da ist es echt schwer, einen Platz zu bekommen.“ Gerade für größere Gruppen werde es dann schwierig. Es könne helfen, die Stornofristen im Blick zu behalten. „Oftmals wird nämlich dann entsprechend wieder was frei.“

Der Rat des DAV an alle, die Hüttentour planen: frühzeitig reservieren und möglichst auf weniger stark frequentierte Zeiträume wie Wochentage außerhalb der Ferien ausweichen.

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