CO₂-Neutralität:Empörung über Aiwanger-Aussagen zum Klimawandel

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Wirtschaftsminister Aiwanger (links) und Umweltminister Thorsten Glauber haben bei der Klimapolitik unterschiedliche Überzeugungen. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Bayerns Wirtschaftsminister rechtfertigt im Landtag die Abkehr vom Ziel der CO₂-Neutralität bis 2040.  Die Opposition wirft ihm vor, den Klimawandel zu leugnen. Auch Umweltminister Glauber steht in der Kritik.

Von Thomas Balbierer und Christian Sebald

Der Streit um das bayerische Klimagesetz wird schärfer. Am Mittwoch attackierten Grüne und SPD Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) im Wirtschaftsausschuss des Landtags massiv, nachdem er die Abkehr vom Ziel der CO₂-Neutralität 2040 verteidigt und dabei wissenschaftliche Klimaszenarien infrage gestellt hatte. „In dieser Debatte haben Sie die Fassade fallen lassen: Sie sind Klimawandelleugner“, warf ihm Martin Stümpfig vor, Sprecher für Energie und Klimaschutz bei den Grünen. „Das waren Fake News, was Sie gerade verbreitet haben“, sagte der SPD-Abgeordnete Florian von Brunn.

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