Kinder:Was bringt das bayerische Familiengeld?

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Familiengeldparty mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Familienministerin Ulrike Scharf (links) im Prinz-Carl-Palais in München. (Foto: Martina Nötel/StMAS)

250 bis 300 Euro zahlt der Freistaat Kindern, 24 Monate lang. Wer freut sich nicht darüber? Politisch aber bewirkt das Familiengeld weniger, als es könnte.

Von Nina von Hardenberg

Eine Million Kinder haben inzwischen das bayerische Familiengeld erhalten. Ein Grund zu feiern, fanden Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und seine Familienministerin Ulrike Scharf (CSU). Sie luden das millionste Kind – praktischerweise einen überaus fotogenen Julius Augustin – kürzlich ins Prinz-Carl-Palais. Die Staatskanzlei hat daraus einen Youtube-Clip geschnitten, der jeder Rama-Werbung Konkurrenz macht. Zu Animations-Musik wippt die in beigefarbenes Strick gekleidete Mutter mit dem blonden Strahlematz auf der Hüfte in den Raum. Weiße und blaue Ballons fliegen. Geschwister umarmen sich, der Einjährige dreht eine Runde mit dem Bobbycar auf dem Parkett, und der Ministerpräsident überreicht einen dicken Scheck.

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