Bahn in Bayern:Kein Zug wird kommen

Bahn in Bayern: Stillgelegte Schienen, die gibt es mancherorts in Bayern. Doch weil die zweite Stammstrecke der Münchner S-Bahn so viel Geld kostet, bleibt für den Bahnverkehr im Rest des Freistaats kaum noch etwas übrig.

Stillgelegte Schienen, die gibt es mancherorts in Bayern. Doch weil die zweite Stammstrecke der Münchner S-Bahn so viel Geld kostet, bleibt für den Bahnverkehr im Rest des Freistaats kaum noch etwas übrig.

(Foto: Jens Büttner/dpa)

Söders Versprechen, unter dem Milliarden-Desaster der Münchner S-Bahn werde das Land nicht leiden, ist in Gefahr. Für neue Bahnprojekte in den Regionen bleibt kaum Geld übrig. Das zeigen interne Zahlen des Bundesverkehrsministeriums.

Von Klaus Ott

In Bayern gibt es nicht nur die bei Touristen sehr beliebte und weitgehend durch den Freistaat führende "Romantische Straße" von der Residenzstadt Würzburg über das mittelalterlich geprägte Rothenburg ob der Tauber bis hin zum Märchenschloss Neuschwanstein im Allgäu. Sondern auch eine weit weniger bekannte "Romantische Schiene". Das ist eine 54 Kilometer lange Bahnlinie von Dombühl bei Ansbach nach Nördlingen, auf der allerdings kaum noch etwas los ist. Ein paar Güterzüge, ein paar Museumszüge, das ist die triste Lage seit Jahrzehnten.

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