Badeunfall:Asylbewerber ertrinkt

Drei Badetote in bayerischen Seen am Wochenende

Erneut ist am Wochenende ein junger Asylbewerber in einem bayerischen Badesee ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der 19-Jährige aus dem Senegal am Samstagnachmittag am Waldsee bei Wemding (Landkreis Donau-Ries) aufgehalten. Als er mit einem Bekannten zu einer etwa 20 Meter entfernten Badeinsel schwimmen wollte, ging er am Rand des Nichtschwimmerbereichs lautlos unter. Schon am Fronleichnamstag waren in Oberbayern zwei Asylbewerber beim Baden ertrunken.

Ein 25-jähriger Mann ertrank am Samstag in einem Badesee bei Riedenburg (Landkreis Kelheim). Wie die Polizei mitteilte, war er zusammen mit Arbeitskollegen an den St. Agatha See gefahren. Als das Trio in den Abendstunden noch einmal schwimmen ging, tauchte der junge Mann plötzlich unter und blieb zunächst verschwunden. Die Kollegen sprangen daraufhin wieder ins Wasser, bekamen den 25-Jährigen zu fassen und zogen ihn an Land. Dem leblosen Mann konnte nicht mehr geholfen werden. Er starb noch am Ufer des Badesees.

Nicht mehr am Leben ist auch ein 20-Jähriger, der nach einem Bootsunglück auf einem See im Oberallgäu vermisst wurde. Rettungstaucher fanden ihn am Freitagabend leblos in mehreren Metern Tiefe. Er gehörte zu einem mit sechs jungen Männern besetzten Boot, das auf dem Sulzberger See gekentert war. Fünf Insassen konnten ans Ufer schwimmen.

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