Sterbebegleitung"Manchmal laufen beiden die Tränen herunter"

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Katharina Burgthaler, 43, arbeitet vor allem auf der Intensivstation - dort trifft sie immer wieder auf Covid-19-Patientinnen und -Patienten.
Katharina Burgthaler, 43, arbeitet vor allem auf der Intensivstation - dort trifft sie immer wieder auf Covid-19-Patientinnen und -Patienten. (Foto: privat)

Katharina Burgthaler ist Klinikseelsorgerin. Über die Aufgabe, Menschen beim Sterben zu begleiten, die keine Angehörigen sehen dürfen.

Interview von Matthias Köpf

In der Kreisklinik im oberbayerischen Bad Reichenhall wurden in der zweiten Corona-Welle schon seit Mitte Oktober 2020 wieder zahlreiche Covid-19-Patienten behandelt. Einige von ihnen konnten die Ärzte und Pflegekräfte das Leben auch mit den Mitteln der Intensivmedizin nicht mehr retten. Die Religionspädagogin Katharina Burgthaler ist in der Klinik seit dem Jahr 2017 als katholische Krankenhausseelsorgerin tätig, zu ihrem Aufgabenbereich zählt vor allem die Intensivstation. Die 43-jährige Mutter von fünf Kindern hat dort schon mehrere Patienten beim Sterben begleiten müssen.

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