Straßenbau:Der Luxus-Ausbau von Bundesstraßen ist ein Fehler

Lesezeit: 2 Min.

Landauf landab werden weiterhin Hunderte Straßenkilometer neu- und ausgebaut - obwohl der Verkehrssektor beim Klimaschutz abschmiert. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

In Oberbayern soll die B 16 auf 25 Kilometern vierspurig werden. Es gibt mindestens zwei gravierende Gründe, diese Pläne zu stoppen.

Kommentar von Thomas Balbierer

Es waren endlich mal gute Nachrichten aus dem Bereich Klima, der sonst zuverlässig Schreckensmeldungen produziert: Deutschland kann laut einer neuen Prognose des Umweltbundesamtes seine Klimaziele für das Jahr 2030 erreichen, der CO₂-Ausstoß ist im vergangenen Jahr um 76 Millionen Tonnen gesunken. Leider liegt das auch an der Schwäche der deutschen Wirtschaft; daher ist die Freude über den Klimaerfolg getrübt. Und noch ein Manko: Eine der größten Klimabaustellen der Republik, der Verkehrssektor, verfehlt die Ziele mal wieder deutlich - um 13 Millionen Tonnen CO₂. Was daraus folgt? Nichts.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKlimafolgen in Bayern
:"Garmisch-Partenkirchen würde sein wie Südtirol"

Wird Bayern durch den Klimawandel zu Italien? Ein bisschen, sagt die Klimaforscherin Annette Menzel - doch das ist keine gute Nachricht. Ein Gespräch über zerstörerische Unwetter, riskante Bergwanderungen und Allergiker, die bald noch mehr leiden müssen.

Interview von Thomas Balbierer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: