Vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs haben im Allgäu mehrere hundert russischstämmige Einwanderer und Unterstützer an einem prorussischen Autokorso teilgenommen. Nach vorläufiger Schätzung des Polizeipräsidiums Schwaben Süd kamen mehr als 600 Menschen mit ungefähr 275 Autos zu der Kundgebung am Sonntagnachmittag, die sich offiziell gegen die "Diskriminierung russischsprachiger Menschen" richtete. Die Teilnehmer fuhren in ihren Autos von Kaufbeuren nach Kempten und wieder zurück. Die Fahrzeuge waren mit russischen Fahnen dekoriert, viele davon auch mit dem Staatswappen, einem doppelköpfigen Adler. Die Behörden hatten den Organisatoren Auflagen gemacht: Nicht erlaubt waren Sympathiebekundungen für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine wie die Zurschaustellung des Buchstabens "Z" oder anderer Symbole.
Kundgebung:Prorussischer Autokorso im Allgäu
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