In Bayern haben ober- und unterfränkische Landkreise die höchste Dichte an privaten Autos. An erster Stelle liegt der Landkreis Schweinfurt mit 658 Privat-Pkw pro 1000 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022), wie Berechnungen der dpa auf Basis aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts ergaben. Dahinter folgen die Landkreise Bayreuth mit 657, Haßberge mit 656 und Bamberg mit 655. Auf Ebene der Regierungsbezirke liegt Niederbayern mit 605 vor Oberfranken mit 599 und Unterfranken mit 598. Auch die Oberpfalz mit 593 Privatautos pro 1000 Einwohnern und Schwaben mit 570 liegen über dem bayerischen Durchschnitt von 550. Darunter liegen nur Mittelfranken mit 533 und Oberbayern mit 501. Die niedrigste Privatauto-Dichte aller Zulassungsbezirke im Freistaat findet sich in den Städten München mit 353, Nürnberg mit 406 und Augsburg mit 408. Das Gefälle zwischen Stadt und Land ist deutlich: Die 16 niedrigsten Werte ergeben sich in kreisfreien Städten, die 64 höchsten in Landkreisen. Schweinfurt Stadt beispielsweise liegt mit 457 Privat-Pkw um gut 200 hinter dem umgebenden Landkreis. Auf Firmen zugelassene Fahrzeuge wurden bei der Zählung nicht berücksichtigt. Würde man sie mit heranziehen, lägen bayernweit Dingolfing-Landau und Ingolstadt bei der Pkw-Dichte vorne. Hier dürften das größte europäische BMW-Werk in Dingolfing und der Audi-Stammsitz in Ingolstadt eine Rolle spielen.
Verkehr:Privatauto-Dichte in Nord- und Ostbayern am höchsten
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