Süddeutsche Zeitung

Ausstellung:Was Kinder psychisch kranker Eltern zeichnen

Eine Ausstellung in Augsburg zeigt nun ihre Bilder.

". . . ich habe solche Angst um den Papa, dass er das wieder tut, dass er nie wieder gesund wird und nicht mehr arbeiten kann." Paul, 12. Sein Vater hat versucht, sich das Leben zu nehmen.

". . . ich bin froh, dass die Mama im Krankenhaus ist, denn da kann der Arzt sie retten." Sarah, ohne Altersangabe. Ihre Mutter wurde wegen einer Psychose stationär behandelt.

". . . ich bin so froh, dass Papa wieder zu Hause ist und auch mal wieder mit mir spielt. Da habe ich keine Angst mehr." Max, ohne Altersangabe. Sein Vater war gewalttätig.

". . . . ich bin, glaube ich, auch so ein bisschen dran schuld, weil ich immer so nervig bin und die Mama so viel mit mir schimpfen muss." Stefan, 7. Seine Mutter wird wegen Depressionen stationär behandelt.

"... ich bin, glaube ich, auch so ein bisschen dran schuld, weil ich immer so nervig bin und die Mama so viel mit mir schimpfen muss." Stefan, 7 Jahre Seine Mutter wird wegen Depressionen stationär behandelt

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Quelle:
SZ vom 12.05.2016
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