Gesundheit in Bayern:Die nächste Pandemie am Geruch erkennen

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Projektleiterin Sandra Kosch, Professorin Claudia Traidl-Hoffmann und Matthias Reiger, Head of Research Management, neben zwei Nukleinsäure-Pipettierrobotern im neuen Labor. (Foto: Ulrich Wirth/UK Augsburg)

An der Uniklinik Augsburg arbeiten Mediziner mit einer hochmodernen Laborausstattung an der Pandemieprävention. Das bringt auch die Forschung an vielen anderen schweren Krankheiten voran.

Von Florian Fuchs, Augsburg

„Unser Massenspektrometer“, sagt Claudia Traidl-Hoffmann, „ist einmalig in Deutschland.“ Es ist ein unscheinbarer Kasten, aber es erlaubt den Ärzten am Universitätsklinikum Augsburg, Stoffwechselvorgänge im Körper eines Menschen zu untersuchen. Ohne Blut abzunehmen, einfach über die Haut und sogar über die Atemluft eines Menschen – mithilfe eines speziellen Einsaugmechanismus. Das Gerät zerlegt quasi die Substanzen, die man ausatmet und ausdünstet. Traidl-Hoffmann, Professorin für Umweltmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg, will mit ihrem Team so unter anderem leicht verfügbare, sogenannte Biomarker identifizieren: Wie also könnte man etwa bei Patienten mit Lungenkrankheiten oder sogar Krebs ohne langwierige Tests über Atemluft eine Diagnose stellen?

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